Da sie aber sozusagen im Curriculum eines Bluesschuelers nicht fehlen darf, habe ich mich auf die Suche nach ihrer Musik gemacht. Dass sie so singt, wie sie es eben tut, wunderte mich nach der Lektuere ihre Bios nicht mehr: sie versucht m. E. Howlin' Wolf zu kopieren. Wenn man genauer hinhoert, erkennt man das sofort.
Ihr mehr jazziges Material gefaellt mir schon besser; ihre Stimme ist aber auch auf diesen Aufnahmen nicht ueberwaeltigend. Die Interpretation in Up In Flames hingegen, finde ich gut.
Koko mit dem Howlin' Wolf Titel Wang Dang Doodle
Up In Flames
Aus meiner Sammlung: What Kind Of Man Is This
Koko wurde 1935 in Memphis, Tennessee als Cora Walton geboren. (Von Verwandten wurde sie Koko genannt.) Wie damals ueblich, verdiente sich die Familie mit Sharecropping ihren Lebensunterhalt, Koko sang Gospel in der Kirche und die Songs, die sie in B. B. King's Radioprogramm hoerte. Als Vorbilder gibt sie u. a. Bessie Smith, Muddy Waters und Howlin' Wolf an.
Mit 15 startete sie ihre Karriere als Saengerin und lernte bei den Auftritten auch bald Robert Taylor kennen. Die beiden heirateten und gingen 1953 nach Chicago. Dort arbeitete Koko als Hausmaedchen. Nachts traten sie in den Clubs der Chicagoer Szene auf, wo Koko von Willie Dixon entdeckt wurde. Dixon verhalf ihr zu ihrer ersten Plattenaufnahme Honky Tonky.
Bei Chess Records gelang ihr dann der grosse Erfolg mit Wang Dang Doodle (geschrieben von Willie Dixon fuer Howlin' Wolf.) Sie hat eine Vielzahl von Platten herausgebracht, und ist, wie schon gesagt, zur Queen des Blues ernannt worden.
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