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Tuesday, September 30, 2008

Timi Yuro: "What's The Matter Baby?", "Hurt" live

Wenn eine Saengerin als straeflich unterbewertet angesehen werden muss, dann ist es Timi Yuro! 1961 machte Timi mit der Cover-Version von Roy Hamiltons Hurt auf sich aufmerksam. Spaeter folgten "What's A Matter Baby", "Got To Travel On" und "Make The World Go Away".
Rosemary Timotea Aurro Yuro wurde 1941 in eine Familie italienischer Herkunft geboren. 1952 zog diese nach Los Angeles, wo Timi im Restaurant der Eltern auftrat. 1959 begann sie ihre Laufbahn als Songwriter und Produzent bei Liberty Records, wo sie zwischen 1961 und 1965 zusammen mit Clyde Otis elf Top 100 Titel produzierte.
Nahdem sie in den 80ern aus dem Ruhestand zurueckkehrte, wurde sie von Stimmbandproblemen geplagt. (Den Titel All Alone Am I nahm sie auf, nachdem sie sich von der Entfernung von Knoetchen an den Stimmbaendern erholt hatte.) Auf ihren Europa-Tourneen ihr das Comeback. Es folgten mehrere Alben.
Timi Yuros wunderschoene Stimme sollte durch eine Kehlkopfkrebsoperation fuer immer verstummen. Die Saengering starb an der Krankheit im Maerz 2004 in Las Vegas.

What's A Matter, Baby? 


Natuerlich gibt es genuegend Studioaufnahmen von Hurt, dem naechsten Titel, den ich vorstelle. Trotzdem habe ich mich bewusst fuer diese live Version entschieden, denn nur so wird klar, was fuer eine wundervolle Stimme diese Saengering besass. Kein Wunder, dass ihre Fangemeinde auch noch Jahre nach ihrem Tode weiterwaechst. 

Hurt

Beide Titel sind auf verschiedenen CDs der Kuenstlerin vertreten.

Guitar Slim: Der Bad Boy des Blues

Glaubt man den Artikeln ueber Guitar Slim, so muessen seine Auftritte spektakulaer gewesen sein. Seine Buehnenkostueme duerften an Prunk, Farbenpracht und Lebhaftigkeit kaum zu uebertreffen gewesen sein. In einem Artikel von Greg Johnson heisst es z. B. der Kuenstler habe speziell angefertigte Kostueme in grellen Farben getragen. Zusaetzlich war sein Haar passend zur Schuhfarbe gefaerb! (Der Mann hatte Stil.) 
Seine Auftritte wurden im wahrsten Sinne des Wortes zum Erlebnis, wenn er z.B. auf den Schultern eines Assistenten ritt, der eigens dafuer eingestellt war das 350 ft lange Gitarrenkabel wie eine Schleppe hinter dem Musiker herzutragen. Slim liebte seine Ausfluege von der Buehne ins Publikum. Gelegentlich dehnte er dies Exkursionen auch etwas aus -- bis auf die Strasse z. B.  Bei diesen "Strassenauftritten war es "nicht unueblich fuer ihn, den Srassenverkehr zum Stillstand zu bringen," schreibt Johnson. 
Dieser exzentrische Mensch wurde als Eddie Jones 1926 in Greenwood, Mississippi geboren. Mit 5 Jahren verlor er die Mutter. Danach lebte er bei seiner Grossmutter auf einer plantation, wo er Baumwolle pflueckte und  Felder pfluegte. 
Seine musikalische Laufbahn begann in den Jukejoints, wo er sich mit den Bands anfreundete und schliesslich mit ihnen als Saenger und Taenzer auftrat. Willie Warren, einer der Bandleader, brachte Eddie auf den Geschmack Gitarre zu spielen. Seine Lieblingsgitarristen waren T-Bone Walker und Clarence Gatemouth Brown. 
1950 zog er nach New Orleans, wo er den Kuenstlernamen Guitar Slim annahm. Hier begann er mit neuen Klangeffekten zu experimentieren. Die gut eine Dekade spaeter von Jimi Hendrix beruehmt gemachten Ton-Verzerrungen hatte Guitar Slim schon in den Fuenfzigern ausprobiert.
Nach einer Reihe erfolgloser Aufnahmen gelang ihm 1953 mit The Things That I Used To Do ein Treffer. (Ray Charles ist als special guest am Piano zu hoeren!) Dieser Erfolg bescherte Slim triumphale Auftritte im Apollo Theatre in New York, die von keinem der damaligen Kuenstlern ueberboten werden konnten: Slim trat 7 Tage vor total ausverkauftem Haus auf!
Guitar Slim starb 1959  32-jaehrig an den Folgen seines Alkoholismus. Das die Titel seiner letzten Aufnahmen gerade If I Had My Life To Live Over (B-Seite: When There's No Way Out) heissenist fast schon ironisch.
Obwohl es an Artikeln ueber Guitar Slim nicht mangelt, fand ich nur wenige Bilder von ihm. Eine Filmaufnahme fand ich nicht.

The Things That I Used To Do mp3  (Um 2:03 und 2:39 erinnert sein Spiel sehr an Jimi H.)

Monday, September 29, 2008

Welche Mrs. Jones gefaellt Euch besser?

Wahltag bei S.O.T.S!

Im Sounds of The Soul Forum habe ich kuerzlich eine neue "Abteilung" eingerichet. Ich stelle dort zwei Versionen eines Titels vor, und die Besucher des Forums koennen waehlen, welche Version ihnen am besten gefaellt. Hier im Blog wuerde ich diese Sparte auch gerne einfuehren und gelegentlich zur Wahl aufrufen. Zumindest so lange, wie mir genuegend Titel einfallen.
Fuer Vorschlaege bin ich immer offen -- und sehr dankbar!

Zum Titel
Me and Mrs. Jones war 1972 eine Nummer 1 fuer Billy Paul. Das Lied beschreibt eine Affaere zwischen zwei  verheirateten (natuerlich nicht miteinander!)Leuten und stand drei Wochen auf Platz 1 in den Billboard Hot 100. Geschrieben und produziert wurde der Titel von dem Erfolgsduo Kenny Gamble und Leon Huff. 
1974 erreichte die Dramatics-Version immerhin Nummer 4 in den Rhythm & Blues Charts. 
Me and Mrs. Jones wurde u. a. auch von Al Green, Marvin Gaye und Curtis Mayfield nachgesungen.

Welche Version von Me and Mrs. Jones gefaellt Euch besser?

Billy Paul


Billy Pauls Me and Mrs. Jones mp3

The Dramatics


Sunday, September 28, 2008

The Temptations: "I Want A Love I Can See", "Get Ready"

I Want A love I Can See


I Want A Love I Can See ist einer der fruehen Temptations-Stuecke und auf der sehr empfehlenswerten  Meet The Temptations  CD zu finden. Die CD sollte eigentlich in keiner gut sortierten Sammlung fehlen. Das Lied ist beispielhaft der fuer den perfekten Backgroundgesang der Temptations. Der Leadsaenger ist Paul Williams.

Get Ready 

Get Ready (mit Eddie Kendricks als Leadsaenger) ist einer der bekanntesten Temptationstitel.

Saturday, September 27, 2008

Louisiana Red

Leider, leider bin ich nicht ganz so puenktlich mit meinen Bluesartikeln, wie ich mir das wuensche. Das liegt ein bisschen daran, dass ich mich erst einmal durch die Welt des Blues durchwurschteln muss. 
Von dem Kuenstler, den ich heute vorstellen moechte, gibt z es war genuegend Videoclips. Die   meisten sind jedoch Amateuraufnahmen, die ich als unzumutbar empfinde.

Hier erst einmal ein passabler Videoclip von Louisiana Red live. Der Titel des Stuecks war nicht angegeben.


Iverson Minter, alias Louisiana Red, wurde 1932 in Alabama geboren. Seine Mutter starb nur eine Woche nach seiner Geburt an einer Lungenentzuendung. Auch den Vater sollte er frueh verlieren; er wurde 1941 von Anhaengern des Ku Klux Klan ermordet. Bevor er von seiner Grossmuter in Pennsylvania aufgenommen wurde, brachte Iverson jedoch drei Jahre in Waisenhaeusern zu. Doch damit hatte der allzu reale Blues im Leben Iverson Minter's noch lange kein Ende genommen.  So wurde er wegen Einbruchs zur Zwangsarbeit verurteilt und diente spaeter auch im Korea Krieg.
In Chicago lernte er schliesslich Muddy Waters kennen. Von diesem Zeitpunkt an, stand es fuer ihn fest, dass er Bluesmusiker werden wollte. Sein Schicksal praedestinierte ihn geradezu, den Blues mit Herz und Seele -- und Glaubwuerdigkeit -- zu singen.
Als Louisiana Red veroeffentlichte er seit 1949 bei mehreren Plattenfirmen, und Ende der 50er Jahre spielte er in John Lee Hookers Band. 
In Europa wurde er u.a. durch seine Auftritte beim Jazz-Festival in Montreux (1975) und dem American Folk Blues Festival (1980, 1981 u. 1983) bekannt.
Fuer seinen Kuenstlernamen werden drei verschiedene Urspruenge angegeben: erstens, seine Vorliebe fuer eine Chilisauce gleichen Namens. Zweitens, Indianische Vorfahren. Und drittens, seine angeblich zeitweilige Unterstuetzung der amerikanischen kommunistischen Partei.  
Seit 1981 lebt der Musike in Hannover. 
Ein Dokumentarfilm ueber sein Leben, "Red and Blues", ist 2005 erschienen. 

Bei meiner Suche nach brauchbarer Info ueber Louisiana Red bin ich auf seine Website gestossen. Dort gibt es fuer seine Fans eine ganze Menge Titel von ihm zu hoeren.

Viel Spass!

Brenton Wood: "You're Everything I Need"




Brenton Wood's sanfte Stimme hoere ich sehr gerne, und dieser Titel beweist, dass ein Lied auch gute Laune verbreiten kann, wenn es nicht ganz so motownmaessig klingt. Brenton's bekanntester Hit war Gimme A Little Sign, Girl.


Friday, September 26, 2008

Samstag! Draussen ist was los!

Die Lebenslust, die dieser Titel ausstroemt, ist unvergleichlich. Dancing In The Streets holt einen aus jedem Tief heraus. Ich kann mich auch nicht satt sehen an den Frisuren und Kleidern dieser Aera. Ich finde einfach, die Girls damals hatten mehr Klasse als die Goeren, die heute auf den Buehnen stehen ...

Thursday, September 25, 2008

Tanzflaechenfueller der 70er: "Let Me Be Your Lover", "I Believe In Miracles"

Eddie Bo Horne: Let Me Be Your Lover  (1978)

Hot Chocolate: I Believe In Miracles (1975)
Diese Gitarre geht durch Mark und Bein! Und der Bongopart alleine ist schon was spezielles. Das war die Disco-Aera auf dem Hoehpunkt.  


Eddie Bo Horne: Let Me Be Your Lover mp3 

Wednesday, September 24, 2008

Sam Dees: "Lonely For You Baby", "One In A Million"

Sam Dees kennen wahrscheinlich nicht allzu viele Leute. Ich selbst habe ihn auch erst vor einigen Monaten via YouTube gefunden. Ein ausgezeichneter Vokalist, der zu Unrecht relativ unbeachtet blieb.

Mein Lieblingsstueck von Sam Dees: Lonely For You Baby ist typisch Northern Soul.



Beim Durchstoebern der Net-Resourcen fiel mir Sams Version von   One In A Million in die Haende. Dieses Stueck ist besser bekannt in der Version mit Larry Graham. Sam's Interpretation -- nur mit Pianobegleitung -- ueberzeugt durch ausgewogene Gefuehlsbetonung. Sehr schoen!


Sam Dees's CD's gibt's erstaunlicherweise bei amazon.de.

Aus meiner eigenen Sammlung: So Tied Up  

Clarence "Gatemouth" Brown: "Pressure Cooker" und Liveaufnahme in Nizza 1978.

Vorab ein Dankeschoen an ((Pilgrim)), der mich auf diesen Bluesman aufmerksam gemacht hat. 
Dass ich Clarence "Gatemouth" Brown nicht gekannt habe, ist gleich doppelt schlimm. Seine Laufbahn begann doch tatsaechlich 1945 in meiner Stadt, San Antonio! Das war zwar lange vor meiner Zeit, ist aber keine echte Entschuldingung fuer meine Ignoranz.  Shame on me!
"Gatemouth" ist als Multi-Instrumentalist bekannt und spielte neben der Gitarre auch  Mandoline, Fiedel, Viola, Harmonica und Schlagzeug. Das sind schon eine ganze Menge Instrumente.
Er wurde im Voodoo-Staat Louisiana geboren, wuchs aber in Texas auf. Den Spitznamen Gatemouth gab ihm ein Highschool Lehrer, der einmal meinte, Clarence habe eine Stimme wie ein gate ... (Ich kann mir aber darunter nichts rechtes vorstellen.) 
Gatemouth Brown spielte neben dem Blues auch Country Musik, Swing und Cajun.  
Ende der 60er stieg er jedoch aus dem Musikgeschaeft aus und wurde Deputy Sheriff in New Mexiko. Doch schon wenige Jahre  spaeter tourte er wieder (verstaendlicherweise). Diesmal durch Europa, wo seine Musik grosse Beachtung und Anerkennung fand. Er wurde zum Botschafter fuer die amerikanische Musik ernannt und vertrat sozusagen das amerikanische Aussenministerium in Sachen Musik. In den letzten Jahren vor seinem Tod trat er ueberwiegend in politisch "heiklen" Laendern wie Mittelamerika, Afrika und der Sowjetunion auf. 
Im September 2004 wurde bei dem Kuenstler Lungenkrebs festgestellt, dessen Behandlung er aber ablehnte. Nachdem Hurricane Katrina 2005 sein Haus in Louisiana zerstoert hatte, nahm ihn sein Bruder bei sich in Texas auf. Dort verstarb Clarence "Gatemouth" Brown am 10. September.  
Die neueste traurige Nachricht von "Gatemouth" ist, dass seine Grabstaette durch die Ueberschwemmungen, ausgeloest von Hurricane Ike, stark beschaedigt wurde. 

Ein Stueck, das mich sehr beindruckt: Pressure Cooker. Allerdings wuerde ich diese Musik ganz spontan nicht als Blues einstufen. ...

Eins ist sicher: Es gibt nicht einen einzigen langweiligen Moment in dieser Aufnahme!

Dies hier darf man wohl als historische Aufnahme ansehen: Gatemouth und seine Band 1978 in Nizza. Den Namen der Aufnahme kenne ich leider nicht. 

Tuesday, September 23, 2008

Al Wilson: "Show and Tell", "Touch and Go", "La La Peace Song"

Al Wilson's La La Peace Song ist immer einer meiner Lieblingssongs gewesen. Nicht unbedingt tiefgruendig, aber voller Energie, steckte dieses Lied einfach mit seinem happy feeling an.
Al Wilson, nach seinem Top Hit von 1973, auch Mr. Show and Tell genannt, starb Anfang des Jahres an Nierenversagen. Seine Karriere als Saenger war relativ kurzlebig. Aber das Komponieren und Singen hat er, laut Angaben seines Sohnes, eigentlich nie aufgegeben.
Zur Erinnerung an diesen Kuenstler und seine wunderschoene Stimme poste ich heute drei Titel von ihm.

Al's groesster Erfolg, hier als Originalaufnahme!  Show and Tell  (Clip braucht manchmal sehr lange zum laden.) 


Touch and Go (Ja, ja -- die Farbe war damals so in -- sogar fuer die Herren!)


La La Peace Song

Monday, September 22, 2008

The O'Jays: "For The Love of Money"

Die Musik der O'Jays ist einfach unverwuestlich. Ich finde sie klingt heute noch so aktuell wie damals. 
Der Text ist ausserdem sehr gut.

The O'Jays: "For The Love Of Money"


Die O'Jays live!!!!! Das waren die Siebziger ... Sing Eddie! Singggggggggggg!

J. B. Lenoir: "I Feel So Good", "Voodoo Boogie"

Also jetzt bin ich aber sprachlos! Erstens ueberrascht es mich, dass ich noch nie was von diesem Bluesmann gehoert habe (wo ich doch total auf Gitarre stehe). Und zweitens ist das eine wirklich tolle live-Aufnahme. J. B. braucht keinerlei Band-Unterstuetzung, um seine Zuhoerer auf Touren zu bringen. (Ob's vielleicht an seiner Zebrajacke liegt?)
Auch J. B. Lenoir wurde in Mississippi geboren und zog 1949 nach Chicago. Dort trat er u. a. mit Muddy Waters auf und war sehr schnell in der Bluesszene eabliert.
Das Gitarrespielen lernte er von keinem Geringeren als Blind Lemon Jefferson, den J. B's Vater fuer den Sproessling interessieren konnte.
Lenoirs Markenzeichen waren das Zebramuster seiner Kostueme und seine hohe Stimme, die so gar nicht zum Blues passt. Ausserdem unterschied er sich von den Bluessaengern seiner Zeit durch den sozialkritischen Inhalt vieler seiner Lieder. Sein groesster Erfolg war Mama Talk To Your Daughter (aufgenommen 1954.) Dieser Titel wurde von unzaehligen Interpreten aufgenommen. Lenoirs Stil wird als aussergewoehnlich angesehen, weil er z. B. einem betonten Boogierhythmus klagende Saxophone gegenueberstellt. Ein fast monoton anmutender Schlagzeugpart im Hintergrund tat ein uebriges, um den fuer Lenoir beruehmten Sound zu vervollstaendigen.
Der Kuenstler starb am 29. April 1967 an einem Herzanfall, der auf einen vorausgegangenen Autounfall zurueckgefuehrt wurde.
2003 wurde seine Biographie im Rahmen der Martin Scorcese Serie "The Blues" dokumentiert.

J. B. Lenoir: I Feel So Good


Vietnam Blues


Voodoo Boogie: Typischer J. B. Lenoir sound.


60er und 70er Soul vom Feinsten: The Dells "Stay In My Corner"

Die Dells sind eine der besten Soulgruppen der 60er und 70er, die es gibt. Ihr Leadsaenger, Marvin Junior, hat eine unverkennbare Stimme. Diese Aufnahme ist von 1975, und darf als Soul Raritaet angesehen werden. Weil die Aufnahme aber leider etwas dumpf klingt, poste ich den Titel als d/l separat. 

The Dells: Stay In My Corner



The Dells: Stay In My Corner (CD-Qualitaet)


Sehr empfehlenswert: The Dells "Ultimate Collection"

Saturday, September 20, 2008

Disco, Disco, Disco!

Ein bisschen Disco Soul der 70er: Warum sollte man denn nicht einen Discotag einlegen, bevor es wieder in die neue Woche geht?
Bei SOTS ist's moeglich.

Betty Wright:  Shoorah! Shoorah!  Bettys Schuhe sind einfach zu schoen! Das ist 70er Mode durch und durch. Viel Spass!
ht

Carl Douglas: Kung Fu Fighting Perfekt zum Bump tanzen! Auf geht's!



Johnnie Taylor: Disco Lady


Radio Ruesselsheim: Soul und Sixties

Heute ist es wieder so weit! Barry Fowden ist "on air" mit seiner Soul & Sxties Sendung. Da gibt's handverlesene Musik fuer alle Fans der Soulmusik aus den 60ern. Es lohnt sich wirklich reinzuhoeren!
Viel Spass!

Friday, September 19, 2008

Bill Brandon: "Tag Tag","The Streets Got My Lady"


Bill Brandon ist einer meiner neuesten Entdeckungen. Ich fand diesen Titel auf einem Blog (habe vergessen welcher) und war sofort begeistert. Ich suchte dann weiter nach mehr Songs von ihm, weil ich seine Stimme sehr gut finde und die Art, wie er singt, eine gelungene Mischung aus Gospel und Soul der 70er ist. Ich fand ihn sogar gut genug, dass ich mir seine Best Of CD gekauft habe -- was ich nicht bereut habe. Bis auf ein oder zwei Titel, gefallen mir alle Lieder ausgezeichnet.
Der Titel, den ich hier vorstellen moechte ist Tag Tag 

Ein anderer Titel von Bill Brandon: The Streets Got My Lady (Schoener Philly Sound)


Thursday, September 18, 2008

MFSB: "The Sound of Philadelphia (TSOP)", "When Will I See You Again"

Dazu brauche ich nichts zu sagen: wer den Philly Sound nicht kennt, ist selbst dran schuld ... Der Sound of Philadelphia brachte wohl die Lebensphilosophie meiner Generation am besten zum Ausdruck.

TSOP The Sound of  Philadelphia


Der Schmachtfetzen des Philly Sounds war When Will I See You Again von den Three Degrees.  Traurig-schaurig schoen. Und -- die Ladies konnten sich live durchaus sehen und hoeren lassen.

William Bell: "Happy", "Forgot To Be Your Lover", "Nothing Takes The Place of You"

Heute gibt's mal was von einem nicht so bekannten Soulman: William Bell. William, Jahrgang 1939, brachte seine erste Single (You Don't Miss Your Water) 1961 heraus. Dieser und viele seiner anderen Titel wurden von Stars wie Albert King, Cream oder Billy Idol nachgesungen.

Auf "The Very Best of William Bell" CD sind tatsaechlich seine allerbesten Songs zu finden.

Happy (Typischer Northern Soul Titel)


Forgot To Be Your Lover (Eine seiner schoensten Balladen)


Mein Lieblingssong von William: Nothing Takes The Place of You

Wednesday, September 17, 2008

B.T. Express: "Do It"

Zu diesem Titel gab's auch den passenden Tanz: den BUMP. Den Bump habe ich bis zum umfallen getanzt ...



Do It B. T. Express

Tuesday, September 16, 2008

Van McCoy: "The Hustle"

Nach einem Traumurlaub in Costa Rica geht's jetzt weiter im Text (des blogs und des Alltags) mit dem HUSTLE! Wer die 70er Discoszene erlebt hat, wurde frueher oder spaeter mit diesem Titel konfrontiert. Konfrontiert? Die Konfrontation bestand wohl weniger in dem Lied selbst als vielmehr in dem Tanz, der dazugehoerte. Ich selbst habe den Hustle gehasst -- ich habe ihn nie tanzen koennen. Das lag -- so suggerierte ich's mir -- wohl daran, dass ich kein Herdentier war ...
Vielleicht haette ich den Hustle ja auch gelernt, wenn es damals YouTube schon gegeben haette.

Tuesday, September 9, 2008

Larry Graham: "One In A Million"

Diesmal ganz ohne Worte. (Na ja, fast). 

Larry Graham, One In A Million 

Sunday, September 7, 2008

Eddie Kendricks: "Boogie Down", "Shoeshine Boy", "Just My Imagination"

Fuer ((farfalle))! Dieses Lied ist mit den schoensten Erinnerungen verknuepft. lol Shoeshine Boy mit Eddie Kendricks, auch der Prince of Romance genannt. 
Eddie's Falsetto ist ohne Zweifel einer der saubersten und reinsten, die es gibt.  


Boogie Down!!!!


Eddie mit den Temptations: Just My Imagination Kann eine Liebeserklaerung denn noch schoener sein? (v. l. David Ruffin, Melvin Franklin, Paul Williams, Otis Williams, und Eddie Kendricks.)

Saturday, September 6, 2008

Spinners: "Love Don't Love Nobody"

Die Spinners sind erst einmal mein letzter Blog. Die naechste Woche ist's hier still. Aber danach geht's dann mit den gewohnten Sounds of The Soul weiter. Man kann sich bis dahin ja vielleicht ein bisschen im Archiv umschauen ... 
Eine ergreifende Ballade, die einmal mehr von nicht wieder gutzumachenden Fehlern handelt. Die Spinners sind Meister im Harmoniegesang. 
Um dieses Lied geniessen zu koennen, muss man sich Zeit nehmen, und vor allem dem Gesang zuhoeren. Ein paar Traenchen duerfen auch fallen ... 

Champion Jack Dupree (fuer emmenie)

Welcome back home, ((emmenie))! 

Eric Clapton: "Ramblin' On My Mind", "My Father's Eyes" und eine Ueberraschung,

Meinem Lieblingsschwager als kleines Geburtstagsgeschenk. Eric Clapton live. Wenn Jimi Hendrix der "Gott an der Gitarre" war -- was ist dann Eric? Der Papst vielleicht?

Eric Clapton (slide und resonator guitar). Ramblin' On My Mind 


My Father's Eyes (unplugged)



Und eine Ueberraschung!

Friday, September 5, 2008

The Trammps: "Disco Inferno"


Dieser Titel erschien 1976 als Single, gesungen von den Trammps. Obwohl "Disco Inferno" ein Top DiscoHit wurde, war der Titel erst einmal in den sonstigen Charts nicht erfolgreich. Tom Moulton, der Toningenieur, der das Stueck zusammengemixt hatte, schreibt diesen Umstand seinem missglueckten Mix zu. Das Stueck, sagt er, "springt den Hoerer an", was in den Siebzigern noch nicht als gut empfunden wurde. Heute ist das anders.
Der Erfolg stellte sich jedoch 1978 ein, nachdem "Disco Inferno" als Soundtrack zum Film "Saturday Night Fever" erschien. 

Thursday, September 4, 2008

Vier mal die Four Tops!

Ain't No Woman Like The One I Got (live)


Woman, Woman, ein Titel, der wohl durch Gary Puckett and The Union Gap bekannt wurde. Doch Levi Stubbs und seine Tops sind auch nich uebel ...


Tonight I Love You All Over 


Beide Titel sind weniger bekannt, glaube ich, als die ueblichen Four Tops Lieder. Ich bedanke mich bei meinem buddy ((DC)) und Co-Four Tops fan , der mir diese beiden tracks zur Verfuegung gestellt hat. Thanks!

Nun noch ganz schnell einen meiner Lieblingssong von den Tops: Midnight Flower

David Ruffin! Da-vid Ruf-finnn! dAviD RuFFFiN!

Here comes my main man! Sing David! Heute ist mein Tag -- David Ruffin satt. 

Let Somebody Love Me!
Just Let Me Hold You For A Night

David mit den Temptations:  Wish It Would Rain. Zu diesem Titel muss gesagt werden, dass er tatsaechlich eine traurige Geschichte hat. Roger Penzabene, der den Titel schrieb, beschrieb darin seine eigenen Gefuehle. Der Schmerz  ueber die Untreue seiner Frau trieb in letztendlich in den Selbstmord. 


Common Man 


Wednesday, September 3, 2008

The O'Jays: "Backstabbers", "Let Me Make Love To You"

Die O'Jays sind Philly Sound pur. Gleich ob sie was langsames oder was schnelleres singen -- Eddie Levert's Stimme passt zu jedem Song.

Backstabbers (1972)




Let Me Make Love To You war 1975  ein Renner.

Willie Dixon

Willie Dixon (1915 - 1992) war ein bekannter Bassist, Saenger, Komponist und Produzent. Er schrieb u.a. Little Red Rooster, Hoochie Goochie Man, Spoonful und Wang Dang Doodle.  Zusammen mit Muddy Waters praegte er wesentlich den Chicago Blues der Nachkriegszeit. Zudem stellte seine Zusammenarbeit mit Bo Didley und Chuck Berry in den 50er eine wichtige Verbindung des Blues zum Rock'n Roll her. 
Auch er wanderte aus seinem Geburtsstaat Mississippi aus, um in Chicago sein Glueck zu suchen. Seine Karriere als Boxer dort, kurz aber erfolgreich (Golden Gloves Award ), endete nach einem Streit mit seinem Manager. Danach gruendete er die Five Breezes, die er aber schon ein Jahr spaeter (1941) verlassen musste; er wurde verhaftet, weil er den Wehrdienst verweigerte.
Dixon wurde 1980 in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Er starb 1992 in Kalifornien an einer Hepatitis, die er sich durch eine Bluttransfusion anlaesslich einer Bypassoperation zugezogen hatte. 
Willie Dixon trat in verschiedenen Filmen auf, und 1989 veroeffentlichte er seine Autobiographie, I Am The Blues. 

I Can't Quit You Baby. Dieser Titel wurde u. a. auch von Led Zeppelin aufgenommen.

Tuesday, September 2, 2008

Chuck Jackson: "Any Day Now" und Ben E. King "Save The Last Dance For Me" (1993)

Chuck Jackson zaehlt wohl leider auch  zu den vom Erfolg vernachlaessigten Kuenstlern. Seine Karriere begann 1961, als er im Vorprogramm Jackie Wilson's auftrat. Den ersten Hit hatte er mit I Don't Want To Cry. Sein groesster Erfolg sollte jedoch die Burt Bacharach Komposition Any Day Now (1962) bleiben. 1967 wechselte er zu Motown, wo er noch einige weitere Hits chartete. Seine spaeteren Aufnahmen unter anderen Labels blieben jedoch relativ erfolglos.

Chuck Jackson, Any Day Now 1965 


Und hier eine Aufnahme des Songs aus dem Jahre 1993, die mir persoenlich fast besser gefaellt als das Original. Die Aufnahme enststand anlaesslich eines Konzerts zu Ehren maennlicher Soulsaenger in der Apollo Hall of Fame. (Ben E. King folgt mit Save The Last Dance For Me.)

Monday, September 1, 2008

James Brown: "Sex Machine", "Try Me", J. B. live mit Luciano Pavarotti: "Man's World"

Try Me,  J.B. mit Herz und Seele



Wer bis jezt den Tanzdrang unterdruecken konnte, der hat beim naechsten Lied ausgespielt ...


J.B. tiefgruendig: A Man's World (live mit Luciano Pavarotti)